Alle Jahre wieder? (Aktuell 4-2021 einzelne Artikel)

Beschreibung

„Alle Jahre wieder“ verschaffen wir uns durch unsere (Familien-)Traditionen eine heimelige Weihnachtsatmosphäre: Das Haus wird dekoriert, Adventskalender, Kränze und Krippen werden aufgehängt und aufgestellt, Instrumente hervorgeholt, Geschenke gekauft und die Kinder zur Probe für das Krippenspiel gefahren. Auch bei uns in der Bibelschule wird kräftig geschmückt, und all die schönen Vorbereitungen durchbrechen den üblichen Jahresablauf. Ist Ihnen in diesem Jahr nach all diesen Traditionen zumute oder sind Sie aktuell nur im Überlebensmodus? In Krisenzeiten sehnen wir uns danach, dass sich die Zeit bald erfüllt und Jesus Christus wiederkommt, um uns zu sich zu holen. Was wird das für ein Jubel sein, wenn wir IHN, Jesus Christus, persönlich sehen werden. Ich freue mich darauf – aber so richtig!

„Alle Jahre wieder“ liegt es an uns, ob wir uns von ganzem Herzen über die Geburt Jesu Christi freuen und die Adventszeit als das verstehen, was sie ist: eine intensive Buß-, Gebets- und Gedenkzeit. Eine Zeit, in der gerade wir als Erwachsene in der Verantwortung stehen, das Wunder der Geburt Jesu mit besonderer Sorgfalt an die jüngere Generation weiterzugeben: „Ich will gedenken an die Taten des HERRN; ja, ich gedenke an deine Wunder aus alter Zeit“ (Ps. 77,12). Hand aufs Herz: Wie ist es um unseren Glauben bestellt? Sind wir müde oder trotz aller Umstände innerlich nahe bei Jesus? Ist das Herz voll Freude, Hoffnung und dem drängenden Wunsch, die gute Botschaft weiterzugeben?

„Alle Jahre wieder“ stehen wir aber auch in der Gefahr, uns von kitschigen Kaufhausschlagern, Lebkuchen und Weihnachtsmännern verblenden zu lassen. Oberflächlichkeiten und Konsumrausch können uns so stark gefangen nehmen, dass wir am Heiligen Abend innerlich leer dastehen. Statt zu jubeln, sind wir erschöpft und vielleicht sogar frustriert.

Inhaltsverzeichnis:

1. Der Adventskalender (Jonathan Frank)
2. Die Weihnachtsatmosphäre (Rocco Grämmel)
3. Das Krippenspiel (Johannes Vogel)
4. Die Bescherung (Daniel Bachmann)
5. Die Blockbuster (Eugen Thielmann)