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Die Freiheitskontroverse des Christen (Aktuell 2-2020 einzelne Artikel)

Beschreibung

In dem Wort „Freiheit“ steckt eine geballte Ladung an Erwartung, Hoffnung, Drang, Erleichterung und Grenzenlosigkeit. Die Geschichte dieser Welt rankt sich um dieses eine Wort. Nach fast 6000 Jahren Menschheitsgeschichte machten die Vereinten Nationen die Freiheit 1948 zu einem Menschenrecht, das allen Menschen zu jeder Zeit den größtmöglichen Schutz gewährleisten soll. In Artikel drei der Menschenrechtscharta heißt es: „Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.“ Das ist ein Traum für jeden Freiheitsliebenden. Doch unzähligen Menschen auf dieser Welt bleibt diese Freiheit verwehrt. Mehr als 200 Mio. Christen werden aufgrund ihres Bekenntnisses zu Jesus Christus zurzeit verfolgt. Ihnen wird die Freiheit durch andere Menschen willkürlich entzogen, ja mehr noch, geraubt. Würden wir heute Christen in Saudi-Arabien oder Nordkorea fragen „Was ist Freiheit?“, würden sie die Frage ganz anders beantworten als Christen in den USA oder bei uns in Deutschland.

Was bleibt nun im Kampf um die Freiheit? Dazu sollten wir die Bibel aufschlagen, denn in der unmenschlichsten, gotteslästerlichsten und unwürdigsten Gefangenschaft überhaupt – die von Jesus Christus selbst – lag das Geheimnis wahrer, Gott geschaffener Freiheit: „Da gab er ihnen den Barabbas frei; Jesus aber ließ er geißeln und übergab ihn zur Kreuzigung“ (Mt. 27,26). Was daraus resultierte, zeigt uns die eigentliche Definition von Freiheit: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht der Sünde“ (Joh. 8,34). „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, […] werdet [ihr] die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!“ (Joh. 8,31b.32).

Die Thematik der Freiheit ist seit Beginn der Menschheitsgeschichte ein heißes Eisen. Was sind wir nun: frei oder unfrei? Selbst als Christen sind wir in Abläufe, Gegebenheiten und Umstände eingebunden, aus denen wir nicht so einfach herauskommen, ob in Familie oder Gemeinde. Bezeichnet man das schon als Unfreiheit? Fragen über Fragen. Wir haben versucht, uns in dieser Aktuell-Ausgabe mit diesen und ähnlichen Fragen zu beschäftigen: Was bedeutet es, die Freiheit in Christus zu haben? Ist das gleichzeitig und automatisch ein Freifahrtschein für alle Gläubigen in ihrem Denken und Handeln? Sie merken, es wird heikel. Und es scheint oft so, als hätten wir schnelle, kurze Antworten parat. Dafür ist das Thema allerdings zu umfangreich. Deswegen wollen wir in gewohnter Weise biblisch klare und eindeutige Aussagen treffen und hoffentlich mit dieser Ausgabe auch einige Fragen beantworten, die Sie zu diesem Thema haben. Wir als Redaktionsteam sowie die Autoren der Artikel würden es uns sehr wünschen, dass Sie erleben, was es heißt, die Freiheit in Christus zu leben und sie weiterzugeben. Nehmen Sie sich ganz bewusst und viel Zeit, um sich diesem Thema zu widmen. Denn Jesus hat unsere Freiheit mit Seinem Blut bezahlt. Genau das macht sie so kostbar.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Freiheit durch Christus (Johannes Vogel)
  2. Befreit vorangehen (Daniel Bachmann)
  3. Sklave Christi und doch frei? – (Un)Frei für Christus! (Henry Becker)
  4. Ich bin so frei und erlaube es mir (Rocco Grämmel)
  5. Die neue geistliche Sklaverei (Tim Schöler)

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