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Glaube statt Zweifel (BibelFokus Februar 2025)

Beschreibung

Der Glaube lässt dich Unmögliches versuchen, der Zweifel hingegen hält dich selbst vom Möglichen ab! Dein Glaube und dein Zweifel entscheiden darüber, ob du Gelingen haben wirst oder bei all deinen Vorhaben scheitern wirst. Als ich mich mit dem Hebräerbrief näher auseinandergesetzt habe, ist mir ein Kapitel ein besonderes wichtig geworden, es ist das Kapitel Elf. Ich habe dieses Kapitel mit den Worten „Das Glaube Kapitel“ überschreiben. Hier werden uns viele Menschen gezeigt, die durch Glauben großes mit dem Herrn erreicht, bzw. erlebt haben. Und doch war auch immer wieder Zweifel in Ihrem Leben dabei. Das ist auch die große Herausforderung, in der wir tagtäglich leben.

Zu Entscheiden zwischen Glauben und Zweifel. Und es gibt immer so Momente in unserem Leben, wo der Zweifel uns aus der Bahn bringen möchte.

1. Wenn Zweifel uns aus der Bahn werfen wollen!

Jesaja 36,14-18
14 So spricht der König: Lasst euch von Hiskia nicht verführen, denn er kann euch nicht erretten! 15 Lasst euch von Hiskia auch nicht auf den HERRN vertrösten, wenn er sagt: »Der HERR wird uns gewiss erretten, und diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden«!  16 Hört nicht auf Hiskia! Denn so spricht der König von Assyrien: Macht Frieden mit mir und kommt zu mir heraus, so soll jedermann von seinem Weinstock und von seinem Feigenbaum essen und das Wasser seines Brunnens trinken, 17 bis ich komme und euch in ein Land führe, das eurem Land gleich ist, ein Land voll Korn und Most, ein Land voll Brot und Weinbergen. 18 Lasst euch von Hiskia nicht verführen, wenn er spricht: »Der HERR wird uns erretten!« Hat etwa irgendeiner von den Göttern der Heidenvölker sein Land aus der Hand des Königs von Assyrien erretten können?

Der Oberbefehlshaber des Königs von Assyrien steht vor den Toren Jerusalems und ruft diese Worte dem jüdischen Volk zu. Noch dazu auf jüdisch, sodass jeder es verstehen kann. Er fordert das Volk auf, sich von Hiskia und seinem Gottvertrauen abzuwenden. Mit seinen Worten will er Zweifel in die Herzen säen:

  • Ist Hiskia wirklich ehrlich zu euch?
  • Ist seine Zuversicht, dass Gott euch retten wird, nicht Augenwischerei, nicht Täuschung, nicht Verführung?
  • Könnt ihr euch wirklich auf Gott verlassen?
  • Ist eine Kapitulation nicht viel vorteilhafter für euch?
  • Warum soll gerade euer Gott stärker sein, als alle anderen Götter?

Nun wir kennen das Ende dieser Begebenheit: Hiskia  und das Volk vertrauen weiter auf Gott.

Und Gott sichert ihnen zu:

Jesaja 37,5
„Ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu retten.“

Dann schlägt Gott im Lager des Assyrer 185000 Mann. Die Belagerung wird abgebrochen und der Feind kehrt zurück in sein Land. Manchmal steht der Feind auch vor unserer Tür, und vielleicht auch gerade heute, und er kennt unsere Sprache, sodass wir ihn verstehen.

Und er sagt:

  • Lass dich doch nicht durch die Bibel täuschen
  • Lass dich nicht auf den Himmel vertrösten
  • Lass dich doch nicht von christlichen Lehrer beeinflussen und verführen.
  • Warum investierst du soviel Zeit für die Bibel
  • Genieß doch mal das Leben.
  • wofür brauchst du diesen Stress mit Gemeinde?
  • denk doch mal an dich und nicht nur an die anderen.

Da kann es schon schnell vorkommen, dass der Boden, auf dem wir stehen, zu beben beginnt. Überzeugungen und unser Bekenntnis geraten ins Wanken, da wird unser Vertrauen auf die Probe gestellt. Ich denke, du kennst das, auf einmal scheint alles, was du gemacht hast und woran du glaubst irgendwie nicht richtig zu sein. Du stellst alles infrage und zweifelst an den kleinsten Dingen.

Was macht Hiskia?

Jesaja 37,1
„Und es geschah, als der König Hiskia dies hörte, da zerriss er seine Kleider, hüllte sich in Sacktuch und ging in das Haus des Herrn.“

Er geht in das Haus des Herrn. Das sollte auch unser Weg sein: Gott suchen … es ihm sagen… auf sein Wort hören… ihm vertrauen. Gott täuscht uns nicht – er ist „ohne Trug“ Er vertröstet uns auch nicht – Er ist ein Gott der Treue. Er verführt uns auch nicht – alle seine Wege sind recht.

5. Mose 32,4
Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er.

Daran dürfen wir festhalten! Die Frage ist, tust du das Heute?

2. Wenn der Glaube nicht stark genug ist!

2. Könige 13,18
Und er sprach: Nimm die Pfeile! Und als der sie nahm, sprach er zum König von Israel: Schlage auf die Erde! Da schlug er dreimal und hielt inne. Da wurde der Mann Gottes zornig über ihn …

Weshalb wurde der Prophet Elisa, der Mann Gottes denn zornig über Joas, den König von Israel? Hatte der König denn nicht auf Anweisung des Propheten gehandelt, indem er die Pfeile in die Hand nahm und damit auf die Erde schlug? Ja das hatte er getan, aber dabei hat er sich mit einem Minimum begnügt. Dieses Innehalte hätte man auch mit Bescheidenheit deuten können, aber der Prophet durchschaute es: Es fehlte dem König an Glauben. Das ist die Lektion aus dieser Begebenheit. Hätte Joas Glauben gehabt und fünf- oder sechsmal auf die Erde geschlagen, dann hätten die Syrer eine vernichtende Niederlage erlitten. So aber erging es Joas nach dem Wort

Jakobus 4,2
„Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet“

In einem Leben in der Nähe Gottes und in seinem Dienst kann der Gläubige niemals zu viel erwarten. Ein lebendiger Glaube ist in seiner Natur nach „unverschämt“ Gottes Wort zeigt uns dies an einigen Stellen.

Lukas 11, 8
ich sage euch: Wenn er auch nicht deswegen aufstehen und ihm etwas geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er doch um seiner Unverschämtheit willen aufstehen und ihm geben, so viel er braucht.

Als Elisa in einer anderen Begebenheit einer verarmten Witwe auftrug, sich leere Gefäße zu besorgen, sagte er ausdrücklich:

„Nimm nicht wenige“  2.Könige 4,3.

Und erst als alle Gefäße voll waren, hörte der Segen Gottes – das wertvolle Öl– auf zu fließen.

Und auch uns heute gilt die Verheißung aus Psalm 81,11b … Tue deinen Mund weit auf, so will ich ihn füllen!

Wenn wir aus Glauben leben wollen, dann sollten wir aufhören inne zu halten, „auf die Erde zu schlagen“, sondern immer wieder mutig von dem Reichtum der Gnade Gebrauch machen, die Gott uns zu Verfügung stellt. Wir stehen manchmal vor Gott und sagen zu ihm: „Herr ich weiß dass du allmächtig bist, aber ob du mir helfen kannst, dass weiß ich nicht.“ Wir wissen, dass es sowas von widersprüchlich ist, aber doch leben wir es an vielen Stellen nicht anders. Erwartest du heute und überhaupt, dass Jesus dir in deinen Herausforderungen hilft? Wie viel erwartest du heute von Gott? Meine Aufforderung heute soll lauten: Gib Zweifeln keine Chance, dir das Leben schwer zu machen, sondern sein unverschämt, in dem was du von Gott erwartest, es kann nicht zu viel sein.

Amen.

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